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„Sexualpädagogik" - Sexuelle Bildung für Kinder und Jugendliche

Sexualpädagogik ist für Lehrpersonen eine große Herausforderung. Einerseits gibt es aktuell in keiner Lehrer:innenausbildung - egal ob es sich um staatliche oder private Ausbildungen handelt - qualifizierte Inhalte zum Thema Sexualpädagogik. Mittlerweile hat sich auch die Bezeichnung der Thematik verändert, nun spricht man von sexueller Bildung. Andererseits haben die Kinder heutzutage einen anderen Umgang mit dem Thema Sexualität.

Sexualität beginnt grundsätzlich in den ersten Lebenstagen im Mutterleib und erstreckt sich bis zum letzten Atemzug. Sexualität ist umfangreicher zu definieren, sie ist mehr als zum Beispiel der heteronormative Sexualakt. Bereits Berührungen, Empfindungen etc. zählen schon dazu. 

Kinder sollten altersgerecht pädagogisch sensibilisiert werden. Kinder bzw. Personen, die ein klares Körperempfinden haben, können auch klare Grenzen setzen, wenn es zu (sexuellen) Übergriffen kommt. Ebenso wenn die ersten sexual anmutenden Freundschaften beginnen, ist es wichtig, dass Kinder, im besonderen Mädchen, Bescheid wissen und vorbereitet sind: Alles was für mich nicht angenehm ist, muss ich nicht machen.

Als Basis lernen wir neben allgemeinen Begrifflichkeiten auch Benennungen der Intimorgane. Je nach Alter gibt es passende pädagogische Modelle.

Weiters kommen wir zu den 3 grünen Ampeln. Wenn es um intime Kontakte von 2 Jugendlichen geht, dann braucht es 6 grüne Ampeln. Näheres dazu besprechen wir in der Fortbildung. 

Wir lernen Methoden und Tools, um einen altersgerechten Umgang mit dem Thema zu pflegen.

Inhalte

  • Sexologische Basiskompetenzen
  • Sexualpädagogik für die Primärstufe
  • Sexualpädagogik für die Sekundärstufe
  • Methoden und Tools für sexualpädagogische Arbeit